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Sorry, für die Verspätung vom Blog. Sollte ja eigentlich Mitte März kommen. Aber es war soooooo viel zu tun!

Wir sind mittlerweile bereits 4 Wochen zurück auf unseren Arbeitsplätzen.

Aber der Reihe nach.

Die Quarantäne haben wir gut in unserer schönen Ferienwohnung in Brandmatt verbracht.

Besuch oder einen Anruf vom Gesundheitsamt haben wir nicht bekommen. Hat uns dann doch etwas gewundert. Außer der Email von der Stadtverwaltung hat es niemanden interessiert.

Hatten auch ein wenig „Schiss“, dass man uns aus der AirBnB Wohnung wirft. Da ja aktuell eigentlich keine Vermietungen erlaubt sind. Naja, ging ja alles gut. 

Haben an unserem Yoga Programm festgehalten. Ich bin jeden Tag in der Ferienwohnung hin und her gelaufen und so auch immer hin auf 6.000-9.000 Schritte gekommen und Wagi hat viel Gitarre gespielt. Die Zeit ging dann gut um.

Und nach der Quarantäne hatten wir (vor allem Wagi) dann einige Termine. Arzt Termine, Behörden, Autokauf usw.

Und dann ging es ja noch darum wo wir nach den 4 Wochen in der Ferienwohnung hin ziehen. Eine Notlösung/Zwischenlösung falls alle Stricke reißen hatten wir schon.

Aber hatten bereits ein Häuschen im Blick.

Über einen guten Bekannten sind wir an unser Häuschen gekommen. Die Vorbesitzer hatten uns bereits im November zu gesagt, dass sie das Haus für uns fest reservieren. Und, dass sie eigentlich erst im April/Mai ausziehen wollten, aber für uns auch früher raus gehen würden. Wir konnten unser Glück kaum fassen!  Und noch dazu meinten sie wir sollen erstmal heim kommen und falls wir das Haus doch nicht wollen ist es kein Problem.

Wir waren aber auch ungesehen zu 99% sicher, dass das unser neues Heim wird.

Tja und nun wohnen wir auf ca 70 m2  in einem Trailer mit Anbau auf einem Campingplatz mit Badesee.

An unserem ersten Arbeitstag haben wir morgens die finale Zusage vom Campingplatz bekommen. Und sind dann Abends bereits eingezogen. Die letzten 4 Wochen waren sehr sehr stressig. Es gab viel zu tun.

Der Deal mit dem Vorbesitzern war, dass wir alles mit übernehmen. Möbel, Schränke mit Inhalt usw.

Haben nun auch 2 Rasenmäher, 3 Fahrräder mit 2 Anhängern, einen Motorroller, Werkzeug, Grill, Fernseher und und und. Hatte seinen Vorteil, denn wir konnten nur mit unseren Sachen von der Reise direkt einziehen. 

Also ging es erstmal ans sortieren, was wir behalten. Und dann haben wir unsere Sachen umgezogen. Und obwohl wir vor der Reise bereits viel aussortiert haben und kaum noch Möbel hatten war es trotzdem noch genug zu tun.

Streichen müssen wir auch noch und dann geht es an den ca 300 m2 Garten. Da gibt es viel zu tun.

Aber wir freuen uns auf alles und sind absolut glücklich in unserem kleinen Holzhaus.

Und gleich am 2. Tag nachdem wir eingezogen sind, haben wir unsere Katzis abgeholt. Es ist so schön die zwei wieder bei uns zu haben. Happy! 

Und die beiden haben sich schon gut eingewöhnt. Und erkunden seit ein paar Tagen den Garten.

4 Wochen lang haben wir jeden Tag nach der Arbeit und am Wochenende am Haus und im Garten gearbeitet. Und jeden Tag wird es ein Stück schöner! Schritt für Schritt.

Und so sind wir nun wieder im Arbeitsalltag angekommen. Aber gar nicht so schlimm! Fühlt sich gut an bisher.

Man sollte meinen nach einem Jahr ohne Arbeit fällt einem der Einstieg wieder schwer.

Aber für mich war es absolut nicht der Fall. Es war kein anderes Gefühl, als nach einem normalem Urlaub.

Und gerade durch das Reisen habe ich vieles wieder zu schätzen gelernt. 

Was so eine Auszeit doch alles mit einem macht.

Ich bin auf jeden Fall dankbarer für viele Sachen geworden. Etwas geduldiger und auch gelassener.

Und auch für uns als Paar war das Jahr eine Bereicherung. Bis auf wenige Ausnahmen waren wir ununterbrochen zusammen. 24/7!  Im Zelt, auf engstem Raum für einige Monate. 

Vor unserer Reise und auch auf dem Trail hatten wir doch von einigen gehört, dass dies eine Bewährungsprobe für die Beziehung wird und sogar, dass es sein könnte, dass wir danach getrennt sind.

Tja, und was soll ich sagen, bis auf ein paar kleinere und auch nur kurze Kabbeleien, war einfach alles nur perfekt. Und haben sogar Lob von anderen Hikern bekommen, wie gut wir das als Paar meistern! Das macht stolz!

Wir haben uns gut ergänzt, den anderen unterstützt, haben gegenseitig aufeinander Rücksicht genommen. So wie es sein soll.

Und nach diesem Jahr und allem was wir gemeistert haben sind wir uns noch ein Stück näher gekommen!

Und auch wenn uns Corona einige Hürden in den Weg geworfen hat und wir auch einiges an Geld verloren haben, möchten wir das Jahr nicht missen.

Und wir können auch dankbar sein! Denn egal wo wir in diesem Jahr waren. Es war nirgends überlaufen, kaum Touristen. Hatten viele Orte einfach nur für uns, wo normalerweise viel los ist.

Das ist nun der letzte Blog unserer Reise!

Vielen Dank an alle die so fleißig gelesen haben! In erster Linie war der Blog ja nur für uns selbst, als Erinnerung. Aber es ist schön von so vielen zu hören, dass sie fleißig gelesen haben. Macht dann doch auch stolz und glücklich, dass so viele mitgefiebert haben!!

DANKE AN ALLE!!!

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